Ärger mit der Fadenspannung?
Sie kennen das bestimmt, Sie nähen etwas und haben nur Schlaufen oder ein unregelmäßiges Nahtbild. Das frustriert jeden, denn man kommt nicht vorwärts. Man will doch nur schnell etwas Nähen und dann so etwas.
Aber kein Grund zur Verzweiflung versuchen Sie einmal die folgenden Schritte:
Einfädelweg von Oberfaden prüfen
Überprüfen Sie noch einmal den Einfädelweg. Ist der Faden auch wirklich richtig eingefädelt. Im Zweifelsfall fädeln Sie neu ein. Schauen Sie noch einmal in der Anleitung nach wenn Sie sich nicht sicher sind wie der Faden richtig eingefädelt wird.
WICHTIG: Achten Sie beim einfädeln des Oberfadens unbedingt darauf, vorher den Nähfuß anzuheben. Nur dann ist die Fadenspannung geöffnet und der Faden gelangt beim einfädeln zwischen die Fadenspannungsplatten.
Oberfaden kontrollieren
Um jetzt zu kontrollieren ob der Oberfaden richtig eingefädelt ist, ziehen Sie einfach einmal an dem Faden welchen Sie durch die Nadel gefädelt haben. Wenn der Nähfuß angehoben ist, kann der Faden leicht gezogen werden.
Bei abgesenktem Nähfuß lässt sich der Faden schwer ziehen. Das bedeutet der Faden liegt richtig in der Fadenspannung.
Prüfen Sie den eingestellten Fadenspannungswert. Bei mechanischen Nähmaschinen sollte das Stellrad auf einem Wert von 4 stehen. Bei den meisten mechanischen Nähmaschinen ist der Bereich zwischen 3 und 5 auch zusätzlich auf dem Einstellrad markiert.
Bei Nähmaschinen mit elektronisch einstellbarer Fadenspannung sollte der Wert ebenso auf 4 stehen. Bei einigen Computernähmaschinen kann man Fadenspannungswerte für einzelne Stiche abspeichern. Prüfen Sie das nach, denn eventuell passt der Fadenspannungswert welchen Sie abespeichert haben nicht zum aktuell verwendetem Garn.
Unterfaden einlegen und kontrollieren
Prüfen Sie oben der Unterfaden korrekt eingelegt ist. Im Zweifelsfall fädeln Sie auch Diesen neu ein. Bei Nähmaschinen mit CB-Greifer oder Doppelumfaufgreifer können Sie den Zugtest mit der Spulenkapsel machen.
Legen Sie die Spule in die Spulenkapsel ein und fädeln Sie den Faden in die Fadenspannung an der Spulenkapsel ein. Halten Sie die Spulenkapsel dann wie auf dem Bild am Faden fest. Die Spulenkapsel sollte sich jetzt nicht nach unten „abseilen“. Solle das doch passieren, stellen Sie die Fadenspannung an der kleinen Schraube, durch minimales drehen ein und wiederholen Sie den Test. Wenn die Spulenkapsel sich nicht mehr „abseilt“ rucken Sie am Faden. Die Spulenkapsel sollte sich jetzt nur ein ganz keines Stück „abseilen. Wenn dem so ist, dann hat die Fadenspannung für das eingelegte Garn den richtigen Wert. Wenn nicht stellen Sie die Fadenspannung im die kleinen Schrauben nochmals ein und wiederholen Sie das Rucken am Faden.
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